Der letzte Tag der Bundesversammlung beginnt

Sonntag, der 15.6. Nach einem stimmungsvollen Gottesdienst in der Löwengrube – herzlichen Dank an Constantin Knall – beginnt der letzte Tag der Bundesversammlung. Constantin überbringt Grüße aus der Geschäftsstelle des Kirchentages.

10:00 Uhr. Der Antrag zur Wahlordnung wird aufgerufen. Hanno Terbuyken von der Forschungsgruppe Wahlen berichtet von der weitergehenden Diskussion und Arbeit an der Wahlordnung, die sehr aufwändig ist. Hanno stellt einen Antrag zur Geschäftsordnung, den Antrag zur Wahlordnung an die Forschungsgruppe Wahlen zurückzugeben, damit der Antrag zur BV2015 in einer überarbeitenden Version vorgelegt werden kann. Es soll zwei Vorschläge geben, zwischen denen die Bundesversammlung 2015 dann entscheiden kann. Der Antrag zur Geschäftsordnung wird angenommen.

Nun liegen drei Anträge zum Thema Umgang mit Alkohol auf Bundesveranstaltungen vor.
Jule Lumma, Bundesvorsitzende erläutert den Antrag der Bundesleitung und gibt einen Einblick in die Historie der Diskussion. Auslöser der Diskussion war der Zeitpunkt des Schankschluss der Oasen und Cafés auf dem Bundeslager 2014. Die ausführliche Diskussion dazu zeigt, dass es nicht nur um die Uhrzeiten geht, sondern auch ein Bedürfnis nach einer inhaltlichen Diskussion gibt. Deswegen möchte die Bundesleitung mit ihrem Antrag eine inhaltliche Debatte anstoßen. Eine Regelung soll erst ab 2015 erfolgen.

Der Antrag der Westfalen beinhaltet, dass die Regelung für die Schankzeiten der Oasen erst für das Bundeslager 2017 entschieden werden sollen.

Der gemeinsame Antrag aus Hamburg und Schleswig-Holstein will die Entscheidung über die Schankzeiten auf dem Bundeslager 2014 durch die Bundesversammlung fällen lassen.
Peter „Flip“ Keil erläutert den Antrag in einer emotionalen Rede, in der er der Bundesversammlung als oberstem Souverän des Verbandes die Entscheidung überträgt.
Württemberg stellt einen Änderungsantrag vor: Alkohol und Ruhezeiten sollen gemeinsam behandelt werden. Die Bundesleitung möchte den Änderungsantrag der Württemberger in ihren Auftrag mit aufnehmen.

Nun beginnt eine ausführliche Diskussion über die Anträge. Ein Geschäftsordnungsantrag aus RPS lautet: Debatte beenden und nach einer kurzen Pause abstimmen. Dieser Antrag wird mit großer Mehrheit angenommen. Ein weiterer Geschäftsordnungsantrag zum Umgang mit der Debatte wird abgelehnt.

11:05 Uhr. Über die Anträge zum Thema Alkohol wird nun abgestimmt.
Der Änderungsantrag zum Antrag der Bundesleitung, Ruhezeiten und Alkohol gemeinsam zu behandeln wird mit großer Mehrheit angenommen.
Der Antrag der Bundesleitung, sich mit dem Thema inhaltlich auseinander zu setzen, wird einstimmig angenommen!

Der Änderungsantrag zum Antrag der Westfalen wird mit großer Mehrheit abgelehnt. Der ursprüngliche Antrag der Westfalen wird ebenfalls mit großer Mehrheit abgelehnt.
Der Antrag von Hamburg und Schleswig-Holstein wird mit großer Mehrheit abgelehnt.

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