Pfade finden in einem ganz besonderen Gottesdienst

„Pfade finden“ – unter diesem Motto stand der gemeinsame Gottesdienst der CPD und des VCP am Freitagnachmittag in der Domkirche St. Eberhard. Die große Kirche füllte sich rasch mit Menschen, die als Pfadfinderinnen und Pfadfinder erkennbar waren, aber auch vielen anderen.

Alle Menschen suchen ihren Pfad

Dies griff Johannes „Jones“ Keller in seiner Ansprache direkt auf. „Meine Lieben! Viele von euch sind – wie man sieht – Pfadfinderinnen und Pfadfinder. Aber eigentlich seid ihr das alle. Denn ihr alle sucht Pfade“. Und in dieser Gemeinsamkeit –lebenslang Pfade zu suchen – wurde das Publikum zu einer aufmerksamen „Gemeinde“. Ein kurzer Film nahm alle mit: auf die manchmal zermürbende Suche nach dem richtigen Pfad. Eine Gruppe Pfadis suchte bei einer Wanderung in Norddeutschland den richtigen Weg. Mit einer Autokarte zu wandern ist aber auch nicht unbedingt ratsam und so landete die Gruppe an einer Straße, die „da eigentlich nicht sein dürfte“.

Ist der Weg das Ziel?

Die Enttäuschung in der Gruppe und der Streit führten dann aber doch zur Wendung: „Wir haben doch alles dabei und machen jetzt Pause. Der Weg ist das Ziel. Und wir finden noch den richtigen Weg.“ … und dann die Frage: „Wie weit ist es denn noch bis Stuttgart?“ Und dann die Überraschung… die Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus dem Film zogen mit ihren Gitarren in die Kirche ein. Sie hatten den richtigen Weg gefunden und es sogar nach Stuttgart geschafft.

Fürbitten für Menschen in Krisensituationen

Die Suche nach dem richtigen Weg wurde in kurzen Dialogen thematisiert. Die Fürbitten sprachen die Bundesvorsitzenden und die Bundesführung der beiden Verbände und gedachten insbesondere Kindern und Jugendlichen in Krisensituationen und Kriegsgebieten, aber auch Kranken, die des Trostes und der Hilfe bedürfen. Auch für den erkrankten Bischof Wolfgang Huber wurde eine Fürbitte gesprochen. Er hatte eigentlich die Predigt halten wollen, musste aber aus Krankheitsgründen kurzfristig absagen. Für ihn sprang Esther Koch, Diakonin und Bildungsreferentin in der VCP-Bundeszentrale ein. Ihr Engagement am letzten Arbeitstag, bevor sie in Mutterschutz geht, wurde mit großem Applaus belohnt.

Eine kleine Gruppe von CPDerinnen und CPDern sorgte für die Musik – die einfach großartig war. Danke dafür. Auch im wahrsten Sinne gigantisch: die Orgelmusik. Auch die Musikerinnen und Musiker erhielten großen Applaus – ungewöhnlich für einen Gottesdienst, nicht ungewöhnlich für einen Pfadi-Gottesdienst.

Alles in allem: ein rundherum gelungener Gottesdienst, der gleichzeitig inspirierend, fröhlich und im besten Sinne „erhebend“ war. Das zeigte die gute Stimmung der rund 800 Menschen, die dran teilgenommen hatten. Danke an alle, die das möglich gemacht haben.

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