100 Tage FSJ

Foto: Tilman Bürger

Hey! Ich bin Johanna und ich mache nun schon seit 100 Tagen mein FSJ in unserer Bundeszentrale in Kassel. 100 Tage klingt nach einer so gigantischen Zahl, aber irgendwie kommt es mir gar nicht so vor, die Zeit vergeht hier wirklich wie im Fluge.

Aber was mache ich hier eigentlich den lieben langen Tag?

Meine Aufgaben hier sind sehr vielfältig und daher schwer zusammenzufassen. Allgemein liegt mein Fokus mehr im inhaltlichen Bereich, weshalb ich hauptsächlich unsere Referent*innen in ihrer Arbeit unterstütze. Besonders beschäftigt mich dabei die Öffentlichkeitsarbeit mit dem Bespielen der Social-Media-Kanäle, der Blog und natürlich die anp.

Eine feste Aufgabe ist außerdem das tägliche Frankieren und Wegbringen der Post. Und wenn ihr euch gefragt habt, wer die neue freundliche Stimme am Telefon ist, wenn man in der BuZe anruft, dann habt ihr sie soeben gefunden. Aber natürlich habe ich auch mal die Aufgaben, die keiner gerne machen will, wie zum Beispiel das Briefe falten und verschicken. Ganz ehrlich gesagt finde ich das gar nicht schlimm, es gehört dazu und man kann dabei auch jede Menge Spaß haben, man muss nur positiv an die Sache ran geht!

Und warum ausgerechnet ein FSJ in der BuZe und kein Auslandsjahr?

Ich hatte einfach richtig Lust meinen Pfadi-Verband zu unterstützen, der mich selbst in meiner Entwicklung so weit gebracht hat. Schließlich bin ich schon seit es in meinem Heimatstadtteil in Dresden möglich war bei den Pfadfindern und heute Landesleitung und Mitarbeiterin auf Bundeseben. Außerdem finde ich es ganz cool nicht wie die meisten erstmal ins Ausland zu gehen, sondern andere Ecken von Deutschland kennen zu lernen. Ich denke, dass wir manchmal die Gegend vor unserer Haustür viel zu wenig wertschätzen. Und dieses Jahr war das natürlich besonders clever, schließlich sind die meisten, die ein Auslandsjahr machen wollten gar nicht erst aus Deutschland weggekommen.

Besonders toll finde ich…

…eigentlich alles. Ich freue mich über (fast) jede Aufgabe, weil man immer etwas dazulernen kann. Und sei es wie man Briefe am schnellsten faltet oder neue Funktionen in Excel. Auf jeden Fall freue ich mich immer über die Gespräche auf dem Gang, die jeden Tag, egal wie gut oder schlecht er war, versüßen.

Manchmal nicht ganz so schön finde ich…

…, dass ich für die Telefonzentrale zuständig bin. Es gibt nicht vieles, was mich mehr Überwindung kostet, als mit fremden Menschen zu telefonieren. Aber auch hier gibt es einen durchaus positiven Aspekt: wenn ich mit dem FSJ fertig bin, habe ich damit definitiv kein Problem mehr!

Und nach dem FSJ hoffe ich…

…, dass ich in 265 Tagen auf mein Jahr zurückblicken kann und mit meiner Arbeit hier nicht nur meine Zeit abgesessen, sondern dem VCP als meinen Verband etwas hinterlassen habe, sodass am Ende alle Seiten ein Vorteil aus dem FSJ ziehen.

Mein Resümee nach den 100 Tagen ist, dass ich mit der Wahl mein FSJ in der BuZe zu machen definitiv eine gute Entscheidung getroffen habe. Ich habe viele verschieden Aufgaben, habe schon viel gelernt, arbeite in einem tollen und bunten Team und bekomme noch einmal ganz andere Einblicke „hinter die Kulissen“ unserer Verbandsarbeit.

Foto: Tilman Bürger
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