Pfadfinder*innentreffen 50 plus in Neudietendorf vom 27. bis 29.8.21

von Hanna Bolls

Im Laufe des Nachmittags kamen alle Gäste an und bezogen ihre komfortablen Zimmer.

Nach der Begrüßung durch das Veranstaltungsteam, das aus Ingrid, Marianne, Andreas, Hartmut, Michael, Peter und Gebhart bestand, wurden wir zum Abendessen eingeladen.

Während des üppigen Abendbrots gab es bereits viele Möglichkeiten, alte Freunde zu begrüßen.

Anschließend saßen wir mit Corona-bedingtem Abstand im großen Saal verteilt.

Nach der Vorstellung des Programms begrüßten uns zwei Mitglieder der VCP-Bundesleitung, Eric und Peter „flip“ Keil. In der Bundesleitung zuständig für den Bereich „Stämme“.

Anschließend sollte jeder Teilnehmende aus folgenden 3 Aspekten seine jeweiligen Erwartungen an das Treffen benennen. Ich freue mich auf …, ich bringe mit …, ich möchte mitnehmen… ! Einzelne Erwartungen aus allen Bereichen wurden vorgelesen und diskutiert.

Napoleon berichtete sehr launig aus seinem Leben als Diplomat und wie engagiertes Pfadfindertum das gesamte Leben und den beruflichen Werdegang beeinflussen und befördern kann.

Mit einer Abendandacht beschlossen wir das offizielle Programm.
Nimmermüde trafen sich in der Cafeteria zu einem Klönschnack bei Bier, Wein oder Wasser, um alte Kontakte wieder zu beleben, oder neue zu knüpfen.

Am Samstag Morgen weckte uns die Bläsergruppe mit Chorälen, die sie im Hof zwischen den Gästehäusern bliesen. Ich habe extra das Fenster geöffnet, um sie besser hören zu können. Nach dem Frühstück und der Morgenandacht war von zwei Referenten ein Vortrag vorgesehen. Das Thema – Sicherheit neu denken – von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik – für die christlich zivile Seite sprach Herr Theodor Ziegler aus der Badischen Landeskirche. Für die verteidigungspolitische Seite sprach Hptm. Frederic Büchner. Anschließen konnten Fragen gestellt werden, beantwortet wurden sie
von den jeweiligen Referenten. Es entstand eine sehr lebhafte, interessante Diskussion, die nach 2,5 Stunden beendet werden musste.

Das Mittagessen lockte uns alle in den Speisesaal.

Nachmittags waren wir auf das Pfadfindergelände des Stammes “ Drei Gleichen “ eingeladen, die das 30-jährige Gründungsjubiläum des Stammes feierten. Während dieser Feierstunde wurde auch des 100-jährigen Jubiläums der “Neudietendorfer Grundsätze“ der CP gedacht.

Anschließend war auf dem weitläufigen Grundstück Zeit zu gemütlichem Kaffeeetrinken, Kuchenessen oder Klönen. Auf einem Großbildschirm konnten wir Fotos aus der Entstehungszeit dieses einmaligen Geländes ansehen.

Abends erfreute uns Elke mit einem Liedervortrag, den sie, wie immer perfekt, vorbereitet hatte. Es waren Lieder, die den Zeitlichen Ablauf ihres Lebens und auch unseres Lebens widerspiegelten. Leider durften wir nicht mitsingen, aber gedanklich waren wir alle intensiv dabei. Begleitet wurde Elke auf der Gitarre von Andreas und Michael.

Am Sonntag Morgen beim Frühstück erfuhren wir die Hiobsbotschaft, dass in das Pfadfinderheim eingebrochen worden war und gezielt elektronische Geräte, Lautsprecheranlage und der Flachbildschirm gestohlen worden waren. Aufgrund der polizeilichen Spurensicherung fand der geplante Gottesdienst dann im Kirchsaal des Zinzendorfhauses statt.

Auch für das Mittagessen, das eigentlich als Grillfest gefeiert werden sollte, wurde eine unbürokratische Lösung gefunden. Mitarbeiter*innen des Küchenteams hatten für uns im Zinzendorfhaus belegte Brötchen, Obst und Gemüse bereitgestellt. Alle wurden satt und wie in den biblischen Geschichten blieb auch noch etwas übrig.

Nach der großen Verabschiedung und der Vorausschau auf das Treffen im nächsten Jahr vom 2. bis 4.9.22 im Knüll House, fuhren die meisten Teilnehmer*innen nach hause. Einige nutzten jedoch die Gelegenheit, sich in Erfurt noch die Bundesgartenschau anzusehen.

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Ein Blick durchs Fenster zum Treffen der 50+-Gruppe 2022 am Knüll

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