Pfadilager sind gut für die Gesundheit

Pfadis beim Ausfüllen der Fragebögen. Foto: Christian FreiFoto: Christian Frei

Pfadilager sind gut für die Gesundheit? Trotz Müdigkeit, Dreck und Dixi-Klos?

Die Pädagogische Hochschule (PH) Zürich hat gemeinsam mit der Pfadibewegung Schweiz auf dem Pfadibundeslager das Forschungsprojekt SCOUT (Study on Competence Development in Out-of-school Settings) durchgeführt. Es untersucht, ob Pfadiaktivitäten eine positive Wirkung haben. Das Bundeslager fand im Sommer in Goms statt. Etwa 650 Jugendliche zwischen 14 und 17 Jahren füllten zu Beginn und zum Endes des zweiwöchigen Lagers einen Fragebogen der PH Zürich aus.

Pfadis beim Ausfüllen der Fragebögen. Foto: Christian Frei

Die Studie untersucht, ob gemeinsame Lageraktivitäten das Wohlbefinden und damit auch die psychische Gesundheit der jungen Menschen fördern. Außerdem wurde untersucht, ob die Lebenskompetenzen (Life Skills) zugenommen haben. Und tatsächlich: Vom ersten bis zum zweiten Messzeitpunkt hatten sich die positiven Emotionen bei den befragten Pfadfinder*innen erhöht.

Im Bereich Life Skills zeigen sich die grössten positiven Entwicklungen in Bezug auf folgende Kompetenzen: sich als Kind oder Jugendliche für die Gemeinschaft einzusetzen, den Selbstwert, die Selbstkontrolle sowie die Durchsetzungsfähigkeit.

Hätte man auf unserem Bundeslager in Großzerlang ähnliches herausfinden können?

Quelle und mehr Informationen:

https://phzh.ch/de/ueber-uns/Medien/Medienmitteilungen/2022/lageraktivitaten-starken-psychische-gesundheit/

https://phzh.ch/globalassets/phzh.ch/ueber-uns/medien/news/2022/10/scout_erste_ergebnisse.pdf

 

 

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