Wir sind #zukunftsrelevant – schon in der Gegenwart

aej und BAG EJSA resümieren die Sommerkampagne zur Bedeutung der evangelischen Kinder- und Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit

Die gemeinsame Kampagne „Wir sind #zukunftsrelevant“ der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Evangelische Jugendsozialarbeit e.V. (BAG EJSA) hat in den zwölf bundesweiten Sommerferienwochen gezeigt: Der Sommer war voller großartiger Angebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Die evangelische Kinder- und Jugendarbeit und die evangelische Jugendsozialarbeit waren flexibel, einfallsreich und verantwortungsvoll aktiv – unter den schwierigen Bedingungen der Corona-Krise. Hunderte ehrenamtliche und hauptberufliche Mitarbeiter*innen ermöglichten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen trotz oft unklarer Rahmenbedingungen und unsicherer finanzieller Ausstattung aktive, fröhliche, und unvergessliche Sommerferien.

Auf der Social Wall der Kampagne (www.walls.io/zukunftsrelevant) zeigen mehr als 3.000 Posts unter dem Hashtag #zukunftsrelevant, wie vielfältig und lebendig evangelische Kinder- und Jugendarbeit und evangelische Jugendsozialarbeit sind.

Für dieses Engagement haben wir viel Anerkennung und Zuspruch bekommen. Auch von Expert*innen aus Kirche, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft. In 13 Video-Statements auf Facebook und Instagram bestätigen sie, wie gegenwartsrelevant Kinder-, Jugend- und Jugendsozialarbeit ist. Denn diese Arbeit ist für viele junge Menschen wie ein zweites Zuhause. Fern ab von heimischer Enge und manchem Stress mit Eltern und Lehrer*innen finden sie hier Räume, in denen sie zusammen mit Gleichaltrigen Verantwortung übernehmen können, sich ausprobieren und erleben können: „Ich kann etwas bewirken“. Und nicht zuletzt erfahren Kinder und Jugendliche hier wie der Glaube an Gott Orientierung, Halt und Hoffnung im Leben geben kann.

Jan Behrendt aus dem aej Vorstand begeistert sich: „Super, was ihr Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen in dieser schwierigen Zeit für junge Menschen auf die Beine gestellt habt. Ihr habt nicht die Hände in den Schoß gelegt, ihr habt lange geschmiedete Pläne und Vorbereitungen für Freizeiten verändert oder ganz verworfen und Neues geplant und organisiert. Ihr wart einsatzbereit, habt Hygiene- und Schutzkonzepte aufgestellt und das Wichtigste: Ihr war da, für Kinder und Jugendliche.“

In seinem Resümee zur Kampagne weist Ingo Grastorf, Vorstandsmitglied der BAG EJSA darauf hin, dass wir alle eine riesengroße Verantwortung für ein gutes und gesundes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen tragen: „Sich dafür einzusetzen, dass Kinder und Jugendliche nicht ohne Begleitung bleiben, dass sie Halt und Orientierung für ihr Leben finden, ist für Kinder und Jugendliche elementar wichtig – und für uns als demokratische Gesellschaft ebenso. Die Aktivitäten und die Kampagne haben sehr deutlich gezeigt, wie wichtig dabei die Angebote der Evangelischen Kinder- und Jugendarbeit und der Evangelische Jugendsozialarbeit sind und welchen relevanten Beitrag sie dabei aktuell und auch in Zukunft leisten“.

Evangelische Kinder- und Jugendarbeit und evangelische Jugendsozialarbeit lassen junge Menschen nicht allein. Das gilt gerade und vor allem auch in schwierigen Zeiten. Dafür sind auch zukünftig sichere Rahmenbedingungen, eine angemessene finanzielle Ausstattung und die politische Beteiligung junger Menschen unerlässlich. Dafür werden sich aej und BAG EJSA in den kommenden Wochen in Politik, Kirche und Verwaltung stark machen.

Denn die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen darf nicht auf der Strecke bleiben!

Weitere Informationen finden Sie unter www.zukunftsrelevant.de.

Hannover, 17. September 2020

Martin Weber

Sommerkampagne der aej und der BAG EJSA

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