von Rebecca Haugwitz
Die Situation wird vielen von euch bekannt vorkommen: Man steht am Anfang eines Projektes, einer wichtigen Arbeit oder auch einer Lager-Vorbereitung und fragt sich, wie genau man nun loslegen soll. Der Berg an Aufgaben, der vor einem liegt, scheint unüberschaubar und man hat das Gefühl, ihn nie überwinden zu können.
Mir ging es schon oft so und in diesem Artikel möchte ich euch ein paar Tipps gegen diese Planlosigkeit geben.
Zuerst einmal: Nehmt die Überforderung an. Es ist wirklich total normal und in Ordnung, zu Beginn eines neuen Projekts nicht so genau zu wissen, wo die Reise hingeht. Das hat nichts mit Unvermögen zu tun, sondern ist einfach menschlich. Also atmet einmal tief durch und versucht, euch zu entspannen.
Als Nächstes finde ich es immer hilfreich, zu versuchen, den Aufgabenberg in einzelne Etappen, quasi Aufgabenblöcke zu unterteilen. Bei der Planung eines Lagers sind das zum Beispiel so Blöcke wie Material, Verpflegung und Programm. Nehmt euch ein großes Blatt Papier und schreibt diese einzeln als Überschriften auf. Nun könnt ihr die einzelnen Aufgaben, die zur Erfüllung der Größeren führen, darunter auflisten. Also zum Beispiel schreibt ihr unter „Verpflegung“ die To dos Küchenteam finden, Rezepte planen, Einkauf, usw. So könnt ihr Stück für Stück einen Überblick über alle Schritte gewinnen, die euch zum gesteckten Ziel bringen. Wahrscheinlich
werdet ihr dann merken, dass der Aufgabenberg gar nicht so unüberwindbar ist, wie er anfangs schien.
Der nächste Schritt wäre dann, einen (groben) Zeitplan zu erstellen. Hierfür soll tet ihr euch folgende Fragen stellen: Was muss wann unbedingt fertig sein? Wie viel Zeit braucht man vermutlich für die einzelnen Aufgaben? Und, ganz wichtig: Wie viel Zeit habt ihr und wie viel Zeit möchtet ihr investieren? Gerade bei großen und intensiven Projekten ist es wirklich wichtig, dass jede*r mit ihren*seinen Ressourcen so umgeht, dass er*sie nicht irgendwann total fertig ist. Denn wenn ihr ausbrennt und nur noch halbherzig dabei sein könnt, hat am Ende auch niemand gewonnen. Plant deshalb unbedingt auch Zeitpuffer und Pausen ein. So könnt ihr sichergehen, dass ihr für Ernstfälle genug Reserven habt und nicht in Panik verfallt.
Habt ihr dann letztlich den Aufgabenberg erfolgreich erklommen, kommt mit das Wichtigste: Feiert euch; seid stolz auf das, was ihr geschafft habt!