Tipp für die Gruppenstunde: Waldbaden

Foto: Benedikt Bahl

Langsam, achtsam – ohne Trubel und Geschrei – auch so kann eine Gruppenstunde im Wald sein: Fühlen, hören, riechen, tasten, schmecken – die Natur entdecken.

An sich ist Waldbaden ein Waldspaziergang, die Gruppe hält sich im Wald auf, spürt die Atmosphäre, atmet die Waldluft ein, kommt zur Ruhe. Damit es für alle (ent)spannend wird, hier ein paar Tipps:

  1. Grundlegende Waldregeln besprechen: Keinen Müll hinterlassen, Pflanzen nicht zerstören, Tiere nicht stören, nicht einfach irgendwas aus dem Wald essen.
  2. Decken oder Sitzkissen mitnehmen: So kann entspannt eine Ruhepause eingelegt werden, alle haben die Möglichkeit den Wald ohne zu frieren, nass zu werden zu genießen
  3. Forscher*innen-Material mitnehmen: Hat euer Stamm Becherlupen oder Ferngläser? So kann alles aus der Nähe erforscht werden.
  4. Vielleicht wollt ihr jetzt häufiger in den Wald gehen? Dann sucht euch „euren“ Waldplatz. Ein Ort, wo ihr als Gruppe zur Ruhe kommen könnt und wieder Kraft tankt vom trubeligen Alltag.

Zum Einstieg könnt ihr kleine Aufgaben als Hilfestellung für das Walderlebnis geben:

Natürlich einen Baum umarmen!

In die Stille hören!

Lasst die Kinder/Jugendlichen etwas finden:

  • etwas Kleines
  • etwas Faszinierendes
  • etwas Unerwartetes
  • etwas Spitzes
  • etwas Leichtes

Anschließend könnt ihr zusammenkommen und wer möchte, kann den anderen zeigen, was er*sie gefunden hat.

Auch verstecken spielen und leise im Versteck warten, kann zum Waldbaden gehören!

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