von Jürgen Flohr, Springe
An seinem 90. Geburtstag ist Albert Schmiedel in Syke von uns gegangen. Er war seit seinem 10. Lebensjahr in Wuppertal Christlicher Pfadfinder und ist dies sein Leben lang mit Überzeugung geblieben. Wichtig war ihm seit vielen Jahren die Arbeit mit Erwachsenen im VCP, in Niedersachsen und im ganzen Bund, und für diese hat er sich seit langem als Delegierter und Interessierter immer wieder eingesetzt.
Daneben waren er und seine Frau Elsa engagierte Mitglieder ihrer jeweiligen Kirchengemeinden an verschiedenen Orten, die letzten Jahre in Syke. Beruflich war Albert lange und gern Ingenieur. Dafür hat er sich schon früh entschieden und diesen Beruf begeistert und erfolgreich ausgeübt.
Mit der gleichen Begeisterung hat er auch seine Hobbies betrieben. Da ist zuerst das Segeln zu nennen. Er hat auf vielen Reisen fast alle Meere befahren. Außerdem war er seit langen Jahren Jäger. Dies alles hat Albert als Christlicher Kreuzpfadfinder als Geschenk und Aufgabe verstanden:in seinem Beruf in der Verantwortung für seine Mitarbeiter, beim Segeln in Verantwortung für seine Crew und bei der Jagd in Verantwortung für die Schöpfung. Ehe und Familie waren grundlegend für Albert. Seine Frau kennen wir als seine lebenslange treue Begleiterin auf vielen Wegen. Nun ist dieses lange und volle Leben zu Ende gegangen, und der Bibelspruch, mit dem wir von ihm Abschied genommen haben, lautet: „Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe den Glauben gehalten.“ Ich denke, so hat Albert seinen Lebensweg gesehen; und so wollen auch wir ihn sehen. Am 19.06.2018 haben wir in großer Gemeinde auf dem Syker Friedhof Abschied genommen von Albert Schmiedel und wollen uns nun auch an die Hoffnung halten, die über seiner Todesanzeige stand: „Der Tod liegt hinter mir. Ich gehe ins Leben.“