Ich so du so: Alles super normal

Labor Ateliergemeinschaft
Beltz & Gelberg
Aber was ist schon normal?
 „Das, was als normal gilt, ist von Menschen gemacht. 
 Deswegen können wir es auch ändern.“

Es geht um Kulturen, Generationen, Einschränkungen, Identität und vieles mehr.
Das Buch lädt dazu ein Menschen neu und anders zu betrachten.
Die Themen werden auf unterschiedlichste Weise beleuchtet.
Bilder, Comics, Fotos, Texte und Geschichten werden präsentiert, alles ist sehr schön illustriert.
So lädt das Buch auch einfach mal zum Durchblättern ein, es findet sich immer etwas Interessantes.
Zum Beispiel auch die Geschichte von Philip, der Außenseiter, der zum Trendsetter wurde.
In einer Zeichnung machen sich vier Hühner über ein Schwein lustig: „Seht mal: Ulf ist ganz rosa! Ulf ist ein Mädchen!“, und gegenüber 25 Farbfelder, was ist eine Jungen- und was eine Mädchenfarbe? Gibt es das überhaupt? –

Alles Quatsch!

Und Kristine, heute 39 Jahre alt, Verlegerin und Literaturagentin, erinnert sich an ihre Kindheit: „In der Sowjetunion war ich die Deutsche, in Deutschland die Russin“
Lebensumstände, aber auch Aussehen und Eigenheiten, Fähigkeiten und Vorlieben können ganz schön unterschiedlich sein. Normalität ist eine Frage der Umstände –  das ist eine der großen Botschaften des Buchs.
Statt auf Gleichheit zu setzen, sollten wir in der Unterschiedlichkeit eine Bereicherung sehen.
Dieses Buch sollte jede*r einfach mal selbst in die Hand nehmen, es lohnt sich!

 vergibt Lena Simosek

VCP-Blog