Autor: Joachim Meyerhoff
Verlag: KiWi
Es ist der zweite Band aus Joachim Meyerhoffs Reihe Alle Toten fliegen hoch. Jeder Band steht für sich und lässt sich unabhängig von den anderen Bänden lesen. In seinem Roman erzählt Meyerhoff von seiner Kindheit. Joachim, Josse genannt, wächst mit seinen zwei älteren Brüdern, seinen Eltern und dem Familienhund auf dem Anstaltsgelände der Kinder und Jugendpsychiatrie Hesterberg auf. Sein Vater ist der Leiter der Psychiatrie. Dem*Der Leser*in wird durch die Kinderaugen des zu Beginn des Romans 7jährigen Josse Einblick in seine Gedankenund Gefühlswelt gegeben. Umgeben von Ärzten, Pflegern und geistig beeinträchtigten Menschen erlebt er viele Abenteuer und fühlt sich in der Psychiatrie zuhause.
Der kleine Junge, der die Schule schwänzt, um den Fernsehfilm vom Vorabend endlich ganz sehen zu dürfen. Der Vater, der sich den größten Teil seiner Freizeit in seinem Lesesessel aufhält und die guten Vorsätze von mehr Sport gleich mit einer Bänderzerrung beginnt. Oder die fürsorgliche Mutter, die den ganzen Familienalltag — manchmal übereifrig — managed. Sie alle machen diese Geschichte besonders. Das Buch ist ein schöner Schmöker und konfrontiert den*die Leser*in auch mit Themen wie Wut, Zorn und Trauer.