Grün im VCP

Foto: Werde "Voice for Biodiv" und bewirb dich für die deutsche Jugenddelegation für biologische Vielfalt. Ein Kooperationsprojekt von NAJU, DSJ und VCP.
Wir Pfadfinder*innen wollen die Natur schützen, so steht es auch in den Pfadfinder*innengesetzen nach Gründer Baden-Powell. Die Achtung und Bewahrung der Schöpfung, der Schutz von Natur und Umwelt sind Grundlagen und Ziele des VCP. Deshalb sollten wir uns mit Themen wie Biodiversität und Klimaschutz auseinandersetzen und Ideen entwickeln, wie wir diese stärken können.

„Ein Pfadfinder hinterlässt nur zwei Dinge an einem Lagerplatz: Nichts und den Dank an den Besitzer.“ (Robert Baden-Powell)

Biodiversität geht uns alle an

von Lena Radmer

Biodiversität – Gehört haben wir das Wort wohl alle schon einmal, im Biologieunterricht oder in den Nachrichten. Aber was war das nochmal?
Die wenigsten Menschen sind sich bewusst, dass wir ihr tagtäglich über den Weg laufen, und dass wir uns sogar oftmals ihrer Schätze bedienen. Die Biodiversität bildet ein komplexes ökologisches Wirkungssystem zwischen drei Ebenen: der Vielfalt des Ökosystems, der Arten und der genetischen Vielfalt innerhalb der Arten. Gäbe es keine Biodiversität, dann gäbe es uns Menschen nicht. Obwohl die biologische Vielfalt für unser Ökosystem von großer Wichtigkeit ist – jede Art hängt von anderen ab –  tragen wir  zu dem immer größer werdenden Verlust der biologischen Vielfalt bei, z.B. durch Zerstören und Übernutzen von Lebensräumen. Doch gerade wir können auch dazu beitragen, diese wieder zurückzugewinnen.
Der VCP Stamm Kreuzfähnlein der Paul-Gerhardt-Gemeinde in Hameln geht mit gutem Beispiel voran. Mit ihrem Projekt “Lebensraum Garten“ in einem Kleingarten einen naturnahen Lebensraum für Kleintiere geschaffen, sodass die heimische Artenvielfalt gestärkt wird. Das Projekt hat mittlerweile mehrere Preise gewonnen.

Mitten drin statt nur dabei: Pfadfinden auf der Weltklimakonferenz

von Vera Steinberg

Die UN Weltklimakonferenz (COP23) fand vom im November in Bonn statt. Über 20.000 Teilnehmer*innen kamen in die Rheinaue, um über Klimawandel, Anpassungsmöglichkeiten, politische und wirtschaftliche Lösungen und Graswurzelbewegungen zum Thema Klimaschutz zu diskutieren. Und mitten drin: die Pfadfinder*innen! Die Aktivitäten waren zweigeteilt – zum einen gab es die Jurtenburg im öffentlichen Bereich. Dort fand ein buntes Programm statt: alles rund um das Thema Pfadfinden, Klimawandel, Ideen für Gruppenstunden bezüglich Nachhaltigkeit, geladene Gäste für Diskussionsrunden, aber natürlich auch gemütliches Lagerfeuer und Stockbrot. Dank einer Gruppe von über 20 Pfadfinder*innen vom Ring deutscher Pfadfinder*innen konnte die ganze Zeit über Programm angeboten werden.

Parallel dazu gab es die WOSM Delegation: Jeweils drei Pfadfinder*innen pro Woche waren Teil der Delegation. Eine Gruppe aus französischen, fijianischen und deutschen Pfadfinder*innen beteiligte sich aktiv an den Diskussionen auf der COP23. Immer wieder wurde betont wie wichtig Jugend, Bildung, Verantwortung und Naturschutz ist – alles ganz im Sinne des Pfadfindens!

Es gibt viel zu tun, also werdet aktiv! Habt ihr auch Lust, in eurem Stamm eine Gruppenstunde über Biodiversität oder Klimaschutz zu gestalten oder sogar ein ganzes Projekt daraus werden zu lassen?

 

Werde Teil der Jugenddelegation 2018 für biologische Vielfalt!

Von Palmen und Politiker*innen

Klimawandel gibt es nicht!

 

 

 

 

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