Herzlich willkommen und auf Wiedersehen!

Foto: Unsere Bundesgeschäftsführer: Heiko und Dirk Lena Simosek

Heiko Meserle ist seit November unser neuer Bundesgeschäftsführer – vor ihm hat Dirk Rumpff zwölf Jahre lang den Verband in dieser Position begleitet. Wir haben die Chance genutzt und mit ihnen ein gemeinsames Interview geführt.

Unsere Bundesgeschäftsführer: Heiko und Dirk
Foto: Lena Simosek

 

Wie geht es euch in euren neuen Positionen?

Dirk: Mit geht es sehr gut. Natürlich ist noch vieles neu, mit dem Arbeitsfeld von Kindertagesstätten habe ich ja vorher noch nichts zu tun gehabt. Nun steht weniger das Vereinsrecht im Mittelpunkt, dafür darf ich mich jetzt intensiv in das Bayerische Kinderbildungsgesetz (das „BayKiBiG“) einarbeiten. Aber es gibt natürlich auch viele Punkte, bei denen ich an meine Erfahrungen im VCP anknüpfen kann. So durfte ich als Erstes den Wirtschaftsplan für 2018 zur Entscheidung vorbereiten…

Heiko: Ich bin nach wie vor erstaunt, wie weit gefächert die Aufgaben sind. Die Finanzen sind natürlich ein großes Thema, aber auch Personalfragen, die EDV oder z. B. die Immobilien muss man im Blick haben. Das ist sehr spannend für mich, da ich in meinem letzten Job eher auf wenige Schwerpunkte fokussiert war. Daher empfinde ich diese Themenvielfalt als sehr bereichernd.

Dirk, was war dein bestes Erlebnis in deiner Zeit als Geschäftsführer?

Das ist eine schwierige Frage, weil die Zeit insgesamt einfach toll war. Und genossen habe ich stets, wenn Aufgaben wirklich im Team angegangen wurden. Hier hat der VCP die Stärke, dass man zusammenwächst, wenn es „eng“ wird, sei es aus zeitlichen, organisatorischen oder anderen Gründen. Gelassenheit gehört nicht unbedingt zu meinen Stärken, aber ich konnte immer darauf vertrauen, nicht alleine da zu stehen. Und natürlich habe ich mich immer gefreut, wenn ich vor Ort (sei es auf einem Pfingstlager, auf einem Bundeslager oder einem Jamboree) nochmal erleben durfte, wofür ich die Büro- und Gremienarbeit mache.

 

Heiko, worauf freust du dich in den nächsten Jahren im VCP?

Auf die vielen Begegnungen mit motivierten Menschen. Und auf die zahlreichen Aufgaben, die anstehen, als Beispiel die geplante Sanierung der Bundeszentrale. Mir ist bewusst, dass ich ohne die vielen Ehrenamtlichen und das großartige Team in der Bundeszentrale völlig aufgeschmissen wäre. Daher freue ich mich insbesondere auch auf die Zusammenarbeit mit den verschiedenen Ebenen.

Heiko, was war deine größte Herausforderung zu Beginn?

*lacht* Gleich am vierten Arbeitstag hatten wir in der Bundeszentrale einen Heizungsrohrbruch. Da kam dann der Zeitplan ziemlich durcheinander, zumal gerade noch die Hauptberuflichenkonferenz im Haus stattfinden sollte und ich eigentlich gerade nach Berlin aufbrechen wollte. Gut, dass die Mitarbeitenden der Bundeszentrale diesbezüglich schon eine gewisse Routine haben. Die Konferenz wurde in die Jugendherberge verlegt und in den Büros  wurden Elektro-Heizungen aufgestellt.

Dirk, was nimmst du mit, was du noch an Heiko weitergeben möchtest?

Dass ich ständig auf der Suche nach dem richtigen Maß war (und noch bin) – das richtige Maß an Großzügigkeit und Sparsamkeit, an Einhalten von Regeln und Pragmatismus, an Spaß und Pflichtgefühl und nicht zuletzt an Arbeit und Freizeit… Hier muss jeder seinen eigenen Weg finden.

 

Was wünscht ihr euch für die Zukunft? Persönlich, oder für den VCP oder auch woanders?

Dirk: Mir wünsche ich immer eine Aufgabe, die ich mit Gottvertrauen, Herz, Hand und Verstand ausfüllen kann. Dem VCP wünsche ich, dass er stets die richtigen Menschen, die richtigen Überzeugungen und Konzepte hat, die er braucht, um weiterhin eine so gute Kinder- und Jugendarbeit zu machen.

 

Heiko: Ich bin sehr freundlich in diversen Gremien und in der Bundeszentrale aufgenommen worden. Daher wünsche ich mir, dass ich die großen Fußabdrücke, die Dirk hinterlassen hat, einigermaßen ausfüllen kann. Und für den VCP wünsche ich mir, dass er – wie schon in den letzten bald 45 Jahren – auch in Zukunft gute und wichtige Kinder- und Jugendarbeit leisten kann. Denn genau dafür arbeiten wir ja alle, sei es nun ehren- oder hauptamtlich.

 

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