In Gedenken an die Opfer des Holocausts

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von Rahjoh

Vor genau 76 Jahren, am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Der Name „Auschwitz“ ist seitdem zu einem Symbol für den Holocaust geworden, weshalb dessen Befreiungstag heute weltweit als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus gilt.

„Ihr seid nicht schuld an dem, was war, aber verantwortlich dafür, dass es nicht mehr geschieht.“
-Max Mannheimer (1920-2016, Holocaust-Überlebender)

Die Verbrechen des Nazi-Regimes kosteten Millionen von Menschen das Leben, trugen Zerstörung, Trauer, Hoffnungslosigkeit und Schmerz in die Leben einer ganzen Generation. An die Opfer jener Taten wollen wir Gedenken und uns immer bewusst sein, dass wir ihn als Mahnung sehen sollten. Diese schrecklichen Vergehen konnten nur deshalb geschehen, weil ein Großteil der Bevölkerung schwieg.

Schweigen bedeutet Zustimmung und Fremdenfeindlichkeit, Menschenhass, Antisemitismus und Rassismus werden wir nicht zustimmen. Genau so wenig wie wir uns erlauben können zu schweigen, rechte Propaganda hinzunehmen, uns unserer gesellschaftlichen Verantwortung nicht bewusst zu sein.

Als Pfadfinder*innen wollen wir Freunde aller Menschen sein. Religion, Herkunft, Geschlecht, sexuelle Orientierung, Hautfarbe, all das darf dabei weder Hindernis noch Ausschlusskriterium sein!

Wir müssen uns entschieden gegen jede Ideologie der Ungleichwertigkeit stellen. Die Größeren schützen die Kleinen, die Stärkeren die Schwachen, so wie es uns BP gelehrt hat und wie wir es an die Kinder in unserem Verband weitergeben. Das gilt auch und insbesondere dann, wenn wir die schützen können, die von dieser Welt und dieser Gesellschaft immer wieder ungerecht behandelt werden!

In Gedenken an die Opfer des Holocausts.

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