Das Jamboree ist vorbei – Weiter geht`s mit den Nachtouren

Closing Ceremony auf dem Jamboree 2015. Foto: Deutsches Kontingent
Closing Ceremony auf dem Jamboree 2015. Foto: Deutsches Kontingent

Das 23. Weltpfadfindertreffen ist vorbei! Mit einer feierlichen Abschlussveranstaltung endete am Freitagabend das Jamboree. Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus der ganzen Welt hatten an den zurückliegenden zwölf Tagen ihre Zelte beim Jamboree in Japan aufgeschlagen, darunter auch über 1.000 Pfadis aus Deutschland. Zum größten Pfadfindertreffen der Welt waren vom 29. Juli bis 07. August in Yamaguchi bei Hiroshima 34.000 Teilnehmende aus 152 Ländern zusammengekommen, um Grenzen zwischen Nationen, Kulturen und Religionen abzubauen und sich für den Frieden einzusetzen.

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„Ich bin davon überzeugt, dass das Jamboree geholfen hat, Vorurteile gegenüber fremden Kulturen zu verringern. Wenn man sich mit einem Menschen einer anderen Kultur, Religion oder Herkunft angefreundet hat, ist es sicherlich schwierig, später gegen ihn und seine Mitmenschen Krieg zu führen. Gewalt verhindern – das ist Aufgabe von uns jungen Pfadfindern“, sagte Leonie Andretzki (17) aus Elmshorn in Schleswig-Hohlstein (Trupp Schimmelreiter).

Die 25 Pfadfindergruppen aus Deutschland haben während des Jamborees viele neue Freunde gefunden und internationale Kontakte geknüpft. Dazu beigetragen hat auch das Maskottchen des deutschen Kontingentes: Die Maus aus der WDR-Serie „Die Sendung mit der Maus“. Mehrere tausend Pfadis haben sich mit ihr ablichten lassen. Ein vielfältiges Programm trug außerdem dazu bei, ob beim „Cultural Exchange Day“ , dem Besuch einer Stadt in der Region oder dem Feiern von gemeinsamen Gottesdiensten.

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Die deutsche Kultur stand im Mittelpunkt beim deutschen Empfang. Von mehr als 50 Kontingenten aus allen Ecken der Welt waren Delegationen gekommen und genossen bei Bratwurst, frischem Brot und Gummibärchen die entspannte Atmosphäre im Innenhof des Deutschen Headquarters. Die für uns typischen Schwarzzelte sind im „Meer der Plastikzelte“ natürlich auffällig. In der „Black Tent Academy“ konnte jeder Mal ausprobieren, wie man diese aufbaut.

Abkühlung bei 40 Grad und mehr gab es beispielsweise bei Aktivitäten außerhalb des Lagerplatzes:

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Alle Teilnehmenden des Jamborees besuchten in den letzten Tagen das „Hiroshima Peace Memorial“. Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder besichtigten dort nicht nur die Gedenkstätte und das Museum, sondern engagierten sich dabei auch aktiv für den Frieden: Mit dem Schlagen der Hiroshima Peace Bell, interreligiösen Gebeten und der Übergabe von mehreren zehntausend Papierkranichen. Einer japanischen Legende zufolge, geht ein Wunsch in Erfüllung, wenn man eintausend Kraniche bastelt und spendet. „Die Gedenkstätte war für uns alle bewegend. Die Vorstellung, dass aus einer „heilen“ Stadt in wenigen Sekunden ein solches Trümmerfeld entsteht, ist erschreckend. Hiroshima sollte daher ein Mahnmal für uns alle sein, uns für den Frieden einzusetzen“, sagte Stephan Albrecht (15) aus Denklingen nach seinem Besuch des Hiroshima Peace Memorial.

An der offiziellen Gedenkveranstaltung zum 70. Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima nahmen am 6. August Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus 150 Ländern teil. Johannes Lichtenthaeler (15) aus Kelsterbach vertrat die deutschen Pfadfinder bei der zentralen Gedenkveranstaltung im Hiroshima Peace Memorial Park. „Ich finde es gut, dass wir Pfadfinder bei der Gedenkveranstaltung eingeladen waren. Berührt hat mich vor allem die Gedenkminute zum Abwurf der Atombombe. Hiroshima hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, dass wir Pfadfinder uns für den Frieden einsetzen“.

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In den vergangenen Tagen gab es genügend Möglichkeiten, all das, was die Teilnehmenden sich vom Jamboree erwarteten, zu erleben und zu entdecken. Für die Trupps, aber auch die Kontingentsleitung und die ISTler geht es nun auf Nachttour.

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