VCP-Kampagne „Auf die Plätze, gegen Hetze“ startet auf dem DEKT

In seiner 46. Bundesversammlung erteilte der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) mit dem Beschluss „Auf gute Nachbarschaft“ Rechtsextremismus und Diskriminierung eine klare Absage und forderte alle Pfadfinder*innen dazu auf, sich deutlich dagegen zu positionieren.

Im Auftrag der VCP-Bundesleitung entwickelte die Projektgruppe „Auf gute Nachbarschaft“ die Kampagne „Auf die Plätze gegen Hetze“. Diese bietet allen Pfadfinder*innen die Möglichkeit, sich mit Themen des Rechtsextremismus und Rechtspopulismus auseinander zu setzten und ermutigt sie zu aktivem Engagement für Demokratie, Gerechtigkeit und Solidarität. Auf dem 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag wird die Kampagne ihren Auftakt finden.

Die 1.400 Helfer*innen aus dem VCP werden am Donnerstag, 25. Mai 2017, in den Helfendenschulen Gelegenheit haben, das Kampagnen-Maskottchen „Die Deutsche Pfadikartoffel“ kennenzulernen. Die Kartoffel verkörpert wie kein anderes Gemüse den Stereotyp der Deutschen im Ausland. Sie bringt uns zum Nachdenken und zum Schmunzeln, hat sie doch selbst ursprünglich den Weg aus Südamerika gefunden.

Die Teilhalbe möglichst aller am demokratischen Prozess ist das wirksamste Mittel gegen Rechtsextremismus. Pfadfinden ist gelebte Demokratie. In einem Workshop am Freitag, 26. Mai 2017, um 16 Uhr im Zentrum Jugend stellen Mitglieder der Projektgruppe den partizipativen Ansatz vor und machen in praktischen Übungen und Reflexion erlebbar.

Am Samstag, 27. Mai 2017, wird es um 14.30 Uhr ebenfalls im Zentrum Jugend eine Podiumsdiskussion unter der Fragestellung „Was machen Jugendverbände gegen Rechts?“ geben. Es diskutieren: Fabienne Schwartz (Referentin der VCP-Bundesleitung), Lisi Maier (Bundesvorsitzende Bund der Deutschen Katholiken Jugend), Lutz Hüser (stellvertretender Bundesjugendsprecher Malteser Jugend) und Robert Kreyßing (stellvertretender Vorsitzender ddb beamtenbund und tarifunion jugend).

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