Meine erste Bundesversammlung

Von Maximilian „Maxl“ Randelshofer

Bisher hatte ich von der Bundesversammlung nur in der anp oder auf der VCP-Internetseite gelesen. Das höchste tagende Gremium im Verband. Das in den letzten Jahren wichtige Entscheidungen getroffen hat. Beispielsweise die Stufenkonzeption, das Streichen des Bundesliedes aus der Anlage der Bundesordnung und noch vieles mehr. Und auf einmal war ich selbst Delegierter. Also mittendrin auf der Bundesversammlung. Für mich war es die erste Bundesversammlung. Versammlungen sind mir logischerweise nicht fremd, da ich schon auf einigen Regions- und Landesversammlungen teilgenommen habe. Klar war mir jedenfalls, hier werden wichtige Entscheidungen getroffen, die eine große Tragweite für den ganzen Verband haben. Auch wenn ich neu auf der BV war, traf ich trotzdem einige, bekannte Gesichter wieder. Auch das macht für mich das Pfadfinden aus. Man trifft immer wieder alte Bekannte und kann mit ihnen nette Gespräche führen. Die Leitung der BV ist äußert professionell. Der Zeitplan wird äußert strikt eingehalten. Diskussionen zumeist sachlich, aber auch mit viel Emotionen und schlagfertigen Argumenten geführt. Die Versammlung ist ein guter Ort, mal Sichtweisen von anderen Ländern kennenzulernen. Auch gibt es hier mal die einmalige Möglichkeit mit der Bundesleitung und dem Bundesvorsitz in Kontakt zu treten und sich auszutauschen. Vor allem an Versammlungen macht mir besonders Spaß, dass auch nach Sitzungsende noch akribisch an Anträgen gefeilt und gearbeitet wird. So geschehen bei der Wahlordnung. Hier wurde nach der Antragsverlesung und Diskussion, noch in kleiner Runde über einige Punkte gesprochen. Die Entscheidung die Wahlordnung 2015 wieder auf die Tagesordnung zu setzen und hier die Versammlungen zwischen verschiedenen Herangehensweisen (z. B. bei Enthaltungen) entscheiden zu lassen, ist richtig. Natürlich ist so eine Versammlung auch Kräfte zehrend, zwischen all den Berichten und Anträgen.

Trotz alledem hat mir diese erste und hoffentlich nicht letzte Bundesversammlung sehr viel Spaß gemacht. Ich konnte neue Kontakte knüpfen, mir einen besseren Überblick über den Bund machen und hatte ein sehr interessantes Wochenende. So fern dieses Gremium auch wirkt, es ist doch nah an der Basis. Auch das habe ich an diesem Wochenende gelernt.

Zur Person:

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Maximilian „Maxl“ Randelshofer
Foto: David Kraus

Mein Name ist Maximilian „Maxl“ Randelshofer (20) ich bin seit 2002 im Stamm Totila Karlshuld (Region Isar, Land Bayern). Seit sechs Jahren leite ich eine Sippe und bin seit zwei Jahren in der Regionsleitung tätig. Hier bin ich für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit beauftragt. 2013 war ich Teil der Jugend-anp-Redaktion. Thema der Ausgabe war „Hajk.“ Seit diesem Frühjahr bin ich Redaktionsmitglied bei unserer Landeszeitschrift „KIM“. In diesem Jahr wurde ich zum ersten Mal zur Bundesversammlung delegiert.

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