Europäischer Stationenweg zum Reformationsjubiläum

Foto: Franziska und Kevin unterwegs auf dem Stationenweg zum Reformationsjubiläum. r2017
Franziska und Kevin unterwegs auf dem Stationenweg zum Reformationsjubiläum.
Foto: r2017

von Franziska Möhwald und Kevin Beier

Von Europa aus strahlte die Reformation auf andere Kontinente, prägte Kulturen und Regionen. Ab November 2016 knüpfte der Europäische Stationenweg ein Band und mündete in Wittenberg in die Weltausstellung Reformation. Städte in den Niederlanden und in Ungarn, in Slowenien und Irland werden ebenso angefahren wie Rom, Augsburg, Worms und die Wartburg. 36 Stunden lang wurde jeweils Station gemacht.

Kannst du dir vorstellen, wie es ist 19 europäische Länder zu bereisen, 25.000 Kilometer auf der Straße zurückzulegen, 3.000 Geschichten über die Reformation zu sammeln, 1.500 Konfis und Teamer über 11 Wochen Konficamp zu begleiten und Teil eines einzigartigen Projekts mit 220 Volunteers zu sein?

2017 ist Reformationsjahr. Deshalb fand nicht nur das Bundeslager ein Jahr früher als gewohnt statt, auch EKD und Kirchentag haben sich lange Zeit in Form des Reformationsjubiläum 2017 e.V. vier große Projekte überlegt: den europäischen Stationenweg, die Kirchentage auf dem Weg mit dem Festwochenende, die Weltausstellung und die Konfi- und Jugendcamps. Um diese vorzubereiten und durchzuführen, kamen junge Menschen aus ganz Deutschland und der Welt nach Wittenberg, darunter Pfadis aus dem VCP und vielen anderen Bünden und Verbänden. Mit dabei waren Franzi und Kevin aus dem VCP Mitteldeutschland. Begonnen haben die beiden ihren BFD in der Generation 17 im August und September 2016 mit der Renovierung der Wohnungen für nachfolgende Volunteers. Später bereiteten die dann den Stationenweg vor. Kurz vor Beginn der Tour im November stieg die Spannung langsam an. Was erwartet uns? Schaffen wir wirklich alle 67 Städte? Werden wir am Ende noch dieselben sein? Zu Anfang waren diese Sorgen durchaus berechtigt, nachdem sich Arbeitsabläufe und Teams eingespielt hatten, rückten diese immer mehr in den Hintergrund. Die beiden sammelten viele Erfahrungen und Erlebnisse und durchreisten neben vielen deutschen Städten folgende Länder: die Schweiz, Liechtenstein, Österreich, Tschechien, Italien, Slowenien, Dänemark, Ungarn, Slowakei, Norwegen, Schweden, Finnland, Estland, Lettland, die Niederlande, Belgien, Luxemburg und Frankreich. Dabei erfuhren sie, dass es bereits vor Martin Luther reformatorische Gedanken gab. Über den #reformationssommer begleiteten sie auch die Konfi- und Jugendcamps. So kam auf die beiden der Aufbau vieler Zelte, die Ausarbeitung eines Workshops und Auftritte mit der Band #nichtausprag zu. Nach dem Ende im August 2017 bleiben viele Freundschaften, Erinnerungen, Erfahrungen und vor allem „Weitblick“ für alles neue, was nun auf die beiden zukommt.

Noch mehr persönliche Eindrücke von seiner Reise auf dem Stationenweg lest ihr hier in Kevins Blog.

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