Spiele-Test: Lost Cities

Kosmos, Stuttgart, 2018
Autor: Reiner Knizia
2–4 Spieler*innen, ab 10 Jahren, ca. 45 min

Bei „Lost Cities“ erwartet euch ein echtes Abenteuer. Ihr begebt euch auf eine gefährliche Mission zu den verlorenen Städten. Hier könnt ihr Schätze finden und euer Punktekonto so noch zusätzlich füllen. Je schneller ihr seid, je besser. Vor allem müsst ihr schneller sein als die anderen Abenteurer*innen.

Bei „Lost Cities“ bekommt ihr Karten in den verschiedenen Farben der Pfade zu den verlorenen Städten. Wer dran ist, spielt eine Karte aus und zieht einen seiner Abenteurer auf dem entsprechenden Pfad ein Feld weiter. Dabei ist es aber wichtig, dass ihr immer eine Karte mit einem höheren Wert ablegen müsst. Spielt also am Anfang eher die niedrigeren Karten. Wenn ihr einen Schatz findet, gehört er euch. Seid also schneller als die anderen. 😉 Am Ende jeder Runde dürft ihr eure Handkarten wieder aufziehen. Nach einer Rundenwertung werden die Schätze neu sortiert und es startet eine neue Runde.

„Lost Cities“ hat ein schönes Thema. Der Mechanismus ist einfach: Karten ablegen und die Figuren weiterziehen. Ihr braucht etwas Glück beim Nachziehen der Karten, aber auch Geschick beim Ausspielen ist gefragt. Das Material ist schön gestaltet und es macht Spaß „Lost Cities“ zu spielen. Sehr leicht vergisst man das Nachziehen, also immer daran denken! Passt bei den Farben genau auf! Teilweise kann man diese leicht verwechseln. Der Aufbau des Spiels ist sehr groß. Macht euch also Platz auf dem Tisch. Der Rundenaufbau ist immer etwas nervig, da die kleinen Schwarzplättchen immer wieder neu ausgelegt werden müssen. Mit der Kurzvariante spart ihr euch jedoch den Neuaufbau. Sehr gut ist „Lost Cities“ auch für zwei Spieler*innen geeignet.

3 Pöppel vergibt Oliver Mahn

 

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