Spiele-Test: The King’s Dilemma

Horrible Guild, 2019
Autoren: Hjalmar Hach & Lorenzo Silva
3–5 Spieler*innen, ab 14 J., ca. 60 Min.

Im Königreich Ankist seid ihr Vertreter*innen einflussreicher Adelsfamilien. Im Rat des Königs vertretet ihr euer Haus und die Interessen des Königreichs. Natürlich dürfen eure eigenen Interessen nie zu kurz kommen. So beratet ihr den König und versucht seine Entscheidungen in eurem Sinne zu beeinflussen. Ihr müsst das Königreich und euer Haus voranbringen. Wohlstand und Zufriedenheit können dabei schnell von Aufstand,
Krieg und Hunger abgelöst werden.
„The King’s Dilemma“ ist ein Legacy-Spiel, das sich im Laufe des Spiels und mit jeder Partie immer weiterentwickelt. In jeder Partie müsst
ihr euch mit verschiedenen Dilemmas befassen.
Erst wird gemeinsam diskutiert, aber dann muss sich jede*r entscheiden. Selten ist man einer Meinung, aber die Mächtigsten bestimmt
den Ausgang und so der Verlauf der Geschichte.
Allerdings ist sie*er auch verantwortlich. Das kann später zu Schwierigkeiten führen. Eine Partie endet nach etwa einer Stunde. Doch die Geschichte geht weiter.
Beim Spielen merkt ihr schnell, so etwas wie „The King’s Dilemma“ habt ihr noch nie gespielt.
Die Regeln und Mechanismen sich simpel und schnell verstanden. Die Story aber ist unglaublich tief. Jede Entscheidung führt die Geschichte in eine neue Richtung, zu neuen Ereignissen, neue Dilemmas und einem möglichen
Ende der Geschichte. Da das Spielmaterial „bearbeitet“ wird, könnt ihr „The King’s Dilemma“ nur einmal spielen. Über die vielen Partien hinweg hat man aber sehr lange viel Spaß mit demSpiel. Viele Kleinigkeiten bringen immer wiederneue Dynamik in die Geschichte. Wir … und zu Sielen: freuen uns auf den Nachfolger.

vergibt Oliver Mahn

 

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