Stamm „Kleiner Prinz“ aus Apensen

Seit fast 20 Jahren gibt es unseren Stamm.

Zeit, dass wir uns an dieser Stelle auch mal vorstellen. Wer uns auf der Landkarte sucht, sollte in Hamburg anfangen, dann ein Stück an der Elbe Richtung Meer: In der Nähe von Buxtehude ist unser Stamm auf mehrere Dörfer der Kirchengemeinde Apensen verteilt.


Unseren Namen haben wir von dem gleichnamigen Buch von Antoine de Saint-Exupéry und haben von dort die rote Rose und die goldene Krone in das Stammeswappen aufgenommen.
Wie der Junge aus dem Buch, wollen wir „Welten“ entdecken und neugierig, aber auch kritisch Dinge hinterfragen.

Nach einer Krise in 2009 ist unser Stamm jetzt auf fast 80 Mitgliedern in allen Altersstufen angewachsen, die sich auf vier Sippen, die Wölflingsmeute, die Ranger*Rover-Runde und den Mitarbeiter*innenkreis verteilen.

Alle Jahre wieder..

Bei uns haben sich einige Traditionen im Jahresablauf eingestellt. So fängt die Zeltsaison immer mit dem „Anzelten“ im Frühling an: Meistens geht es mit dem Rad in die nähere Umgebung, z.B. an die Este oder an den Litberg.
Mit 65 m ü NN ist das bei uns schon die höchste Erhebung, sie reicht aber aus, um aus dem „Anzelten“ über Nacht auch mal ein „Winterlager“ zumachen.

Alle zwei Jahre findet im Dorf das „Blidenfest“ statt: Ein großes Mittelalterlager, bei dem wir sehr gut mit unseren Schwarzzelten in die mittelalterliche Kulisse passen und jedes Mal einen Turm oder ein großes Lagertor aufbauen.
Natürlich ohne Nägel, nur gebunden. Mit ihrer Übung im Binden und den Skizzen haben unsere Ranger und Rover dann auch beim letzten Bundeslager ein Tor für ihr Teillager aufgestellt.

Und sonst..

Wenn in den Sommerferien kein Bundes- oder Landeslager geplant war, ging es schon mehrere Male in den Norden.
Da es immer schwer ist, alle Interessen unter einen Hut zu bekommen, haben wir dieses Jahr sogar zwei Fahrten vor: Die Jungpfadfinder*innen werden eine Woche in ein Scout-Center nach Dänemark fahren und ab der Pfadfinder*innenstufe geht es zum Kanu-Haik nach Schweden.
Das auf die Beine zu stellen funktioniert, weil wir einen relativ großen Mitarbeiter*innenkreis haben, in dem auch einige aus der „Elterngeneration“ aktiv sind. Trotzdem versuchen wir, insbesondere bei der Leitung der Sippen, „Jugend leitet Jugend“ umzusetzen.
Das ist nicht immer einfach, weil viele von uns zur Ausbildung oder zum Studieren wegziehen, aber zurzeit funktioniert es sehr gut.

Alles Weitere seht ihr unter stammkleinerprinz.de

Text: Mitarbeiterkreis, Fotos: Stammesarchiv

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