Studie zu Erfahrungen von Jugendlichen während der Corona-Maßnahmen

Der Forschungsverbund „Kindheit-Jugend-Familie in der Corona-Zeit“ hat erste Ergebnisse zur Onlinebefragung von über 5000 Jugendlichen zu ihren Erfahrungen und Perspektiven während der Corona-Maßnahmen veröffentlicht.

Zur Eindämmung der Corona-Pandemie wurden weitreichende Kontaktbeschränkungen verfügt. Diese verändern den Alltag aller Menschen. Auch wenn allmählich Lockerungen wieder ermöglicht werden, kann dies trotzdem nicht darüber hinwegtäuschen, dass neben Senior*innen insbesondere junge Menschen hierdurch stark eingeschränkt sind. Trotzdem festigt sich der Eindruck, dass bei der Abwägung vielfältiger Interessen die Perspektive von Jugendlichen und jungen Erwachsenen nicht mit einbezogen oder gar die aktive Mitgestaltung ihrer Lebenswelt gewünscht war. Junge Menschen sind aus dem öffentlichen Leben nahezu verschwunden. In den Medien tauchen sie meist nur indirekt auf, wenn über die Herausforderungen des „Homeschooling“ gesprochen wird.

Diese Beobachtung hat Forscher*innen des Forschungsverbunds „Kindheit-Jugend-Familie in der Corona-Zeit“ dazu bewogen mit einer Onlinebefragung jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich Gehör zu verschaffen und ihre Botschaften öffentlich zu machen. Über 5.000 Jugendliche haben mitgemacht und ihre Meinung kund getan.

JuCo_Ergebnisse_Studie_Jugendliche_in_Corona_Zeit

Die Ergebnisse der Studie sollen Vertreter*innen der Jugendforschung und Jugendverbänden die Möglichkeit geben, junge Menschen dabei zu unterstützen, in der Politik gesehen und gehört zu werden und ihre Perspektiven in Entscheidungsfindungen einzubringen.

 

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