VCP gemacht – Ziele für den VCP

von Jule Lumma

Menschengemacht, und zwar von vielen Pfadfinder*innen – das sind die Ziele für den VCP, die im Sommer von der Bundesversammlung beschlossen werden sollen. Damit steht ein nächster Schritt in der Pfadfindung an, unserem Prozess zur Verbandsentwicklung. Wir wollen damit herausfinden, wie es mit dem VCP in den nächsten Jahren weitergeht, welche Schwerpunkte wir setzen wollen, woran wir arbeiten sollten, wie wir uns positionieren und auch, was wir nicht wollen.

So viele Leute aus ganz Deutschland kamen zusammen, um ihren Senf dazu zu geben. Und das hat wunderbar geklappt. Wir haben so viele verschiedene Ideen, so viele verschiedene Meinungen zu den unterschiedlichen Themen sammeln können. Das hätte ich gar nicht gedacht.“ – Paris

Das waren sehr anregende und interessante Gespräche, aus denen viele Ideen entstanden sind.“ – Sonja

Köpfe rauchen, Flipcharts und Moderationskarten werden vollgeschrieben, angeregt diskutiert – auf drei Regionalkonferenzen bringen sich 200 Teilnehmer*innen aus allen VCP-Ländern ein. Sie tauschen sich aus, bringen ihre Erfahrungen ein und entwickeln Ideen für die Zukunft des Verbandes. Ganz menschlich geht es dabei zu: Mit Interesse für das, was andere zu sagen haben, mit Lust auf den Austausch, mit Freude, Neues zu erfahren und Pfadis aus ganz Deutschland kennenzulernen. Dabei entstehen jede Menge Handlungsempfehlungen.

Ich fand es schön, dass sich hier jeder einbringen konnte und auch so viele verschiedene Leute aus dem VCP aus vielen verschiedenen Funktionen, Ebenen und Ländern zusammen gekommen sind, um ihre Erfahrungen und Wünsche einzubringen.“ – Philipp

Schon im Sommer 2015 hatten sich viele Leiter*innen eingebracht: Sie bewerteten in rund 60 Thesen ihre Sicht auf den VCP, dem Ausgangspunkt für Handlungsgrundlage und Handlungsfelder. Diese wurden von den Delegierten der Bundesversammlung 2016 beschlossen.

Für mich war besonders, so viele verschiedene Leute aus allen Ebenen zu treffen und mich mit ihnen zu unterhalten.“ – Nici

Visionen und Ziele zu haben ist sinnvoll. Es hilft, Wichtiges von Unwichtigem zu unterscheiden, die eigene Arbeit zu reflektieren. Zurück zu blicken und vorwärts zu planen – durchaus menschlich. In der Pfadfindung soll dies mit viel Beteiligung passieren. Pfadfinden im VCP lebt von denen, die sich auf Orts-, Regions- und Landesebene engagieren. Sie können am besten sagen, wie es bei ihnen läuft, welche Herausforderungen es gibt, was es zu verändern gilt und welche Ansatzpunkte sie dazu haben. Bei drei Regionalkonferenzen in Hannover, Stuttgart und Leipzig stand dies im Mittelpunkt. Florian, Mitglied der Projektgruppe Pfadfindung, resümiert: „Ich finde es besonders toll, dass aus unterschiedlichen Regionen Leute zusammengekommen sind, die Diskussionen geführt haben, Ideen hatten für die Zukunft des Verbandes und dass ein starker Austausch stattgefunden hat.“

Schade für diejenigen, die nicht dabei waren.“ – Felix

Ich glaube, wir hatten ein sehr anstrengendes Wochenende, ein sehr intensives Wochenende, aber auch ein Wochenende mit vielen Gesprächen, mit vielen Gedanken, mit einem großen Austausch zwischen allen aus den verschiedenen VCP-Ländern und mit vielem, was man für die Zukunft des VCP mitnehmen kann.“ – Moritz

Die Ergebnisse der Regionalkonferenzen werden von der Projektgruppe aufbereitet. Ziel ist es, auf der Bundesversammlung dazu Beschlüsse zu fassen. Übrigens wird es im Sommer auch eine Dokumentation des gesamten Prozesses geben, mit der jede*r arbeiten kann.

Fakten, Fakten, Fakten

Durchschnittsalter: 25,33 Jahre
77 Teilnehmer*innen unter 21 Jahre
64 Teilnehmer*innen zwischen 21 und 27 Jahre

200 Teilnehmer*innen aus allen VCP-Ländern

70 Teilnehmer*innen in Hannover Foto: Lukas Zintel
76 Teilnehmer*innen in Stuttgart Foto: Lukas Zintel
56 Teilnehmer*innen in Leipzig
Wer mehr zu den Regionalkonferenzen oder der Pfadfindung im Allgemeinen erfahren möchte, wird hier fündig.
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