Die 52. Bundesversammlung des VCP

Foto: VCP/Patrick Franz

Am vergangenen Wochenende tagte die 52. Bundesversammlung des Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) e.V. Mittlerweile routiniert in digitalen Versammlungen diskutieren die Delegierten intensiv, ausführlich und engagiert. Die Bundesversammlung ist das höchste politische Gremium des VCP.

Das ist die 52. Bundesversammlung des VCP. Bild: VCP/Patrick Franz

 

Nachdem auf der letzten Versammlung vor erst einem halben Jahr noch Positionierungen gegen jede Form von Hass, Hetze, Diskriminierung sowie rassistischem und nationalistischem Gedankengut und für Vielfalt und Barrierefreiheit beschlossen wurde, ist die diesjährige Versammlung von verbandsinternen Themen geprägt: Die Rolle der Erwachsenen, die Verbandszeitschrift, das Bundeslager und bevorstehende Vorstandswahlen wurden unter anderem diskutiert. Auch die Verbandsentwicklung Pfadfindung war wieder Thema.

Bei den Berichten über die Arbeit auf Bundesebene des Verbandes im letzten Jahr wurde deutlich, dass trotz der Corona-Pandemie viel passiert ist. Neben einer Kampagne zum Superwahljahr läuft aktuell das Projekt #pfadisbleiben. Durch ein Großspiel, einen Hajk um die Welt und verschiedene weitere Aktionen bleibt das Gefühl Pfadfinden bundesweit erlebbar.

Neue Konzepte für die Erwachsenenarbeit

Pfadfinder*in bleibt man ein Leben lang. Lange wurde über die Anträge zur Rolle der Fachgruppe Erwachsene diskutiert. In der Diskussion wurde hervorgehoben, dass es nicht um eine Bewertung oder Wertschätzung der Arbeit der Fachgruppe geht, sondern um die Anpassung der Strukturen an die aktuelle Verbandsarbeit sowie um die Gleichstellung der Fachgruppen. Bis zur Annahme der beiden Anträge hatte die Fachgruppe Erwachsene historisch gewachsene Sonderrechte in Form von Antragsrecht auf der Bundesversammlung. Außerdem musste die Fachgruppe nicht von der Bundesführung eingesetzt werden. Die Fachgruppe Erwachsene steht nun auf eine Stufe mit anderen Fachgruppen. In Folge wird es Thema für den Gesamtverband sein, zu überlegen, wie die Erwachsenenarbeit im VCP zukünftig weiter ausgebaut und an bestehende Strukturen angebunden werden kann.

Ausblick 2022

Im nächsten Jahr stehen im VCP wieder Vorstandswahlen an. Dazu wurde beschlossen einen Findungsausschuss einzusetzen, der aktiv Interessierte ansprechen und über das Amt informieren soll. Ebenfalls im nächsten Jahr findet das Bundeslager des VCP auf dem Bundeszeltplatz in Großzerlang statt. Zukünftig wird es keine Vergütung mehr für Material geben, was im Rahmen des Bundeslagers verliehen wird. Dadurch wird sich eine Senkung des Teilnehmendenbeitrags erhofft.

Kluft/Tracht sind neben dem Halstuch Erkennungszeichen von Pfadfinden. Ausführlich wurde über die Anträge diskutiert, ob alle Neumitglieder einen Gutschein für eine Tracht/Kluft erhalten sollen. Das Thema wurde zur genaueren Ausgestaltung in die Bundesleitung verwiesen und wird im nächsten Jahr wieder Thema sein.

 

Die Versammlung in den sozialen Medien

Über den Verlauf und die Ergebnisse der 52. VCP-Bundesversammlung wurde zeitnah und aktuell berichtet – die Beiträge sind auf https://www.vcp.de/pfadfinden/vcpbv21/ sowie über Facebook, Twitter und Instagram (#vcpbv21) zu finden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Hintergrund

Im Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) e.V. sind bundesweit rund 47.000 Mädchen und Jungen, Frauen und Männer aktiv. Rund 5.000 junge Menschen engagieren sich als ehrenamtliche Mitarbeiter*innen. Erziehung zu Toleranz und Demokratiefähigkeit, Schutz von Natur und Umwelt, die Orientierung am Evangelium, Internationalität, aber auch Spaß am Abenteuer, Fahrt und Lager sind Schwerpunkte der Arbeit im VCP.

 

Bei Fragen: Lena Dohmann – lena.dohmann@vcp.de  –  0561 78437 0

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