Friedenslichtübergabe im politischen Berlin

Das Friedenslicht aus Betlehem erreicht die Bundesministerien und –institutionen in Berlin.

Seit mehreren Jahren bringt der Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände (rdp) das Friedenslicht aus Betlehem in die politischen Institutionen. Aufgrund der anhaltenden Corona Pandemie reisten die Pfadfinder*innen nicht wie sonst nach Berlin, sondern überreichten das Licht, wie auch im Jahr zuvor, in einem digitalen Rahmen.

Das Friedenslicht wurde 1986 vom Österreichischen Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. Jedes Jahr entzündet ein Kind das Friedenslicht in der Geburtsgrotte Christi in Bethlehem. Seit nun 28 Jahren verteilen die fünf Mitgliedsverbände des rdp (BdP, BMPPD, DPSG, PSG und VCP) das Friedenslicht. Am dritten Adventswochenende wurde das Licht an der Grenze zu Österreich von einer kleinen Delegation von Pfadfinder*innen mit dem Auto abgeholt und im Verlauf des Wochenendes in der ganzen Bundesrepublik an die Landesverbände und Ortsgruppen weitergegeben. Am dritten Advent erreichte es schließlich Berlin.

Unter dem Motto „Friedensnetz – ein Licht das alle verbindet“ empfingen die Bundesminister*innen und Staatssekretär*innen am 14. und 15. Dezember das Friedenslicht aus Betlehem. Als Zeichen für ein friedliches Miteinander überreichten zehn Pfadfinder*innen das Licht an die politischen Institutionen in Berlin. Damit setzen sich Pfadfinder*innen für eine bessere Welt ein. Der Einsatz für den Frieden und für das friedvolle Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen ist ein elementares Ziel ihres Engagements.

Nancy Faeser, die Bundesministerin des Innern, empfing das Licht persönlich im BMI und kommentierte: „…eine wunderbare Aktion. Das gerade sie als junge Menschen einen wesentlichen Beitrag für den Zusammenhalt in der Gesellschaft leisten. Auch unter dem diesjährigen Motto [Friedensnetz – ein Licht das alle verbindet]. Wir wollen eben nicht, dass jeder sein eigenes Netz knüpft, sondern das wir aneinander anknüpfen.“

Gemeinsam spinnen wir ein Friedensnetz, dass alle Menschen guten Willens verbindet und jede*n auffängt. Frieden gilt es, zu teilen, dafür brauchen wir Menschen und eine Gemeinschaft. Jede*r ist Teil des Netzes und wird gebraucht, um es stabil zu halten und es zu vergrößern.

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