Das Selbstverständnis des VCP zur Prävention sexualisierter Gewalt

Foto: Zeichnung: Jascha Buder

Schutz von Kindern

Wir wollen die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen vor Schaden und Gefahr, Missbrauch und Gewalt schützen.

Umgang mit Nähe und Distanz

Wir wollen die sexuelle Dimension von Beziehungen bewusst wahrnehmen und einen verantwortungsbewussten Umgang mit Nähe und Distanz innerhalb der Arbeit des VCP gestaltet.

Stellung beziehen

Wir beziehen gegen sexistisches, diskriminierendes und gewalttätiges Verhalten aktiv Stellung.

Keine Ausnutzung der Rolle als Verantwortliche*r

Leitungspersonen und andere Mitarbeitende nutzen ihre Rolle nicht für sexuelle Kontakte zu den ihnen anvertrauten jungen Menschen.

Kinder und Jugendliche ernst nehmen

Wir nehmen die individuellen Grenzempfindungen der Kinder und Jugendlichen ernst und wahren diese.

Respekt vor der Intimsphäre

Wir respektieren die Intimsphäre und die persönlichen Grenzen der Scham von Gruppenmitgliedern und Teilnehmenden sowie der Mitarbeitenden.

Grenzüberschreitungen wahrnehmen

Wir schreiten bei Grenzübertritten anderer in den Gruppen, bei Aktivitäten und Angeboten ein und vertuschen sie nicht.

Kein abwertendes Verhalten

Wir verzichten auf abwertendes Verhalten und achten darauf, dass andere in den Gruppen, bei den Fahrten und Freizeiten, den Angeboten und Aktivitäten sich ebenso verhalten.

Aktiv! Gegen Sexualisierte Gewalt

Das Selbstverständnis beschreibt einen Verhaltenskodex alle ehrenamtlichen und hauptberuflichen Mitarbeiter*innen, der unser Handel und unser Verhalten bestimmt. Er trägt dazu bei, dass Grenzverletzungen, sexueller Missbrauch und sexualisierte Gewalt keinen Platz im VCP haben. Das Selbstverständnis ist Bestandteil von Schulung und Ausbildung, alle Mitarbeitenden bekennen sich verbindlich dazu.

Das Selbstverständnis wurde auf der 38. VCP-Bundesversammlung 2010 einstimmig beschlossen. Es ist als Anhang in die Bundesordnung des VCP aufgenommen.

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