Wunde und Wundspülung

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Psychologie der Wunde und Wundspülungen

Abgesehen von einem aufgeschürften Knie sind Verletzungen in unserer sicherheitsbedachten Gesellschaft selten! Gut möglich, dass die Schnittwunde vom Taschenmesser die erste für die Kinder in der Kinderstufe/den Wölfling ist. Für seine Gruppenleitung/Akela mag es nur ein Kratzer sein, für Kinder dagegen ist es ein wortwörtlich „einschneidendes“ Erlebnis. Die rote Farbe des Blutes signalisiert uns Menschen seit grauer Vorzeit „Gefahr“.

Sorge deshalb für einen Verband und lenke ihn ab – dann ist das Pflaster tatsächlich „schmerzstillend“.

Blut auf der Wunde ist gut! Solange die rote Soße nicht abtropft oder die Kleidung verschmutzt, muss sie nicht abgewischt oder gespült werden. Die daraus entstehende Blutkruste ist ein biologisch aktives Gebilde, welche den Hautdefekt verschließt, bis dieser sich geschlossen hat.

Spüle verschmutzte Wunden mit Trinkwasser oder fließendem Wasser aus. In der Medizin werden dazu sterile Salzlösungen verwendet, bei frischen Verletzungen sind damit Wundinfektionen aber statistisch nicht seltener.

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