Das Dschungelbuch

Foto: Jascha Buder

von Lilli Burlafinger

Das Dschungelbuch ist den meisten durch die Verfilmung von Disney bekannt. Im VCP nutzen wir die Geschichte in der Kinderstufe. Die ursprüngliche Geschichte stammt von Rudyard Kipling.

Letztens habe ich mir das Dschungelbuch angehört und konnte viele Parallelen zu meinem Alltag feststellen. Wie Mowgli jeden Tag den Alltag im Dschungel bewältigt, so bewältige ich auch jeden Tag den Alltags-Dschungel. Jeden Tag gibt es neue Aufgaben zu bewältigen und ab und an gibt es wie bei Mowgli auch Gefahren, die einen vor Herausforderungen stellen.

Mowgli hat Freunde und Feinde. Sein bester Freund und Weggefährte ist Balu, der hinter ihm steht und ihn unterstützt. So haben wir im Leben auch Weggefährt*innen, sei es die eigene Familie, Freunde oder die Pfadi-Gruppe. Und wie es oft im Leben ist, gehen wir alle verschiedene Wege, schlagen unseren eigenen Pfad ein. Mowgli verlässt den Dschungel und trennt sich von seinem besten Freund Balu. Diese Stelle in der Geschichte hat mir klargemacht, dass es einfach zum Leben dazu gehört, dass sich nach einer bestimmten Zeit die Wege trennen. Anfangs fühlt sich das komisch an, wenn sich nach Jahren die Wege trennen. Aber das gehört zum Leben dazu. Menschen entfernen sich voneinander, leben sich auseinander und manchmal ist es einfach Zeit, einen anderen Weg zu gehen.

Mit diesen Zeilen will ich euch ermutigen, das Leben auf euch zukommen zu lassen. Ich weiß, wie schwer das ist und wüsste am liebsten, wie meine Zukunft aussieht. Aber wenn ich zurückblicke, hat sich in den letzten Jahren alles ergeben und war immer gut.

In diesem Sinne: Probiert’s mal mit Gemütlichkeit.

Hintergrund

Wer war Rudyard Kipling und was hat Mowgli mit Kolonialismus zu tun?

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