Pfadfindung.

Wir werden. Was ändern.

Pfade zu finden ist für uns alle eine Aufgabe von besonderer Bedeutung. Das bezieht sich nicht nur auf die Wege, die wir unterwegs erkunden. Jeder von uns ist permanent auf der Suche nach dem richtigen Pfad für das eigene Leben. Manchmal haben wir das Gefühl, ganz gut unterwegs zu sein. Manchmal müssen wir jemanden fragen, um den richtigen Weg für uns zu finden. Und immer wieder ist es sinnvoll, sich umzuschauen und den eigenen Weg zu hinterfragen.

Genau das wollen wir jetzt tun. Nicht nur als Personen hinterfragen wir uns. Auch als VCP ist es an der Zeit, innezuhalten. Zu schauen, wo wir stehen. Zu überlegen, wo wir hin wollen. Und die entsprechenden Veränderungen anzustoßen.

Warum wir Veränderungen brauchen? Zum einen, weil die Welt um uns herum nicht gleich bleibt. Für die Menschen sind heute ganz andere Themen wichtig, als vor 20 Jahren. Auch der VCP hat sich verändert. Allerdings wollen wir es nicht dem Zufall überlassen, wohin die Reise geht. Zum anderen möchten wir wissen, wo wir noch besser werden können. Wie wir vorhandene Ressourcen wie Zeit und Geld noch besser einsetzen können. Wir möchten noch stärker zeigen, was wir machen und für welche Werte wir stehen. Wir sind offen, neue Themen und Inhalte im VCP zu etablieren. Wir wollen ihn so gestalten, dass er zu unseren Zielen und den Entwicklungen um uns herum passt. Wir wünschen uns, dass sich auch in Zukunft viele Pfadfinderinnen und Pfadfinder bei uns wohl fühlen.

Deshalb brauchen wir eine Strategie, die den gesamten Verband umfasst. Wir haben die Verbandsentwicklung angestoßen, um genau so eine Strategie zu entwickeln. Das Ergebnis ist offen. Vielleicht sind viele Abläufe und Strukturen, die aktuell existieren, schon optimal für uns? Vielleicht müssen wir aber auch einiges ändern? Wir begreifen die Verbandsentwicklung als Chance, das zu überprüfen und an den Stellen nachzubessern, an denen es notwendig ist. Und vielleicht ganz neue Pfade zu beschreiten.

Dafür brauchen wir euch. Wir brauchen die Rückmeldung von jeder Ebene des Verbands, um ein umfassendes Bild zu erhalten: Von den Ländern ebenso wie von den Orts-/Stammesebenen, den Bezirks-/Gau-/Regionsebenen sowie von der Bundesebene. Wir möchten jede Ebene in die Entwicklung des VCP einbeziehen, daher soll auch jede Ebene den Prozess mitgestalten. Es ist uns wichtig, dass alle Veränderungen im Sinne der betroffenen Ebenen ablaufen.

Um eine Strategie zu entwickeln, müssen wir zuerst schauen, wo wir stehen. Dafür beschäftigen wir uns einerseits mit der gelebten Praxis und der Kultur im Verband. Ande-rerseits setzen wir uns aber auch mit unseren theoretischen Grundlagen auseinander, wie zum Beispiel der Bundesordnung oder dem Stufenkonzept. Es geht ebenso um hard facts (Zahlen und Statistiken) wie um Wahrnehmungen, die wir durch eure Erfahrungsberichte erhalten. Der nächste wichtige Meilenstein ist die Umfrage zu den Verbandsthesen. Je mehr Pfadfinderinnen und Pfadfin-der aus dem VCP mitmachen, umso umfassender ist das Bild, das wir gemeinsam zeich-nen. Erste Ergebnisse werden im Herbst vorliegen. Sie werden dann in den Gremien des VCP diskutiert und dienen als Grundlage für die weitere Strategieentwicklung.

Wir werden in den kommenden Wochen noch mehr Infos für euch zur Verfügung stellen. Ihr fragt, wir antworten! Also haltet die Augen offen.


Wen kann ich ansprechen?

Ansprechpartner ist Roman Heimhuber, Referent der Bundesleitung. Er beantwortet gerne alle Fragen zur Verbandsentwicklung und freut sich über Rückmeldungen!

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