Ab heute leben wir auf Pump

Foto: Florian Trykowski

Wir stehen für Gemeinschaft, Freiheit und Liebe zur Natur.

Nirgendwo sonst kann man so viel entdecken und lernen. Kein Haus bietet so viel Platz zum Spielen oder Toben. Kein Hotel hat so viele Sterne wie unsere Zelte. Wir entdecken unser Umfeld und wollen es verstehen. Denn man kann nur schützen, was man kennt.

Nächstenliebe, Achtsamkeit, verantwortungsvoller Umgang mit unseren Ressourcen, Gemeinschaftsgefühl und Respekt vor der Schöpfung sind keine leeren Floskeln. Das ist Pfadfinden.

Pfadfinderische Grundsätze

Heute am 2.August ist der diesjährige Earth-Overshoot-Day. Das sind ganze fünf Tage später als 2022. Grund dafür ist die Optimierung der Berechnung durch verbesserte Datensätze. Also bleibt immer noch viel zutun, denn wären dieselben Datensätze schon 2022 verwendet worden, wäre der Earth Overshoot Day im letzten Jahr auf den 1. August gefallen.

Aber was bedeutet Earth-Overshoot-Day?

Die Menschheit hat heute die ökologischen Ressourcen verbraucht, die die Erde im Laufe eines Jahres regenerieren kann. Die Berechnungen der Organisation Global Footprint Network mithilfe des Ökologischen Fußabdrucks zeigen, dass der aktuelle Ressourcenverbrauch die Kapazitäten unserer Erde übersteigt. Wir produzieren beispielsweise mehr CO2 als Ozeane und Wälder aufnehmen können und holzen mehr Wälder ab als wieder aufgeforstet werden. Um diesen Lebensstil weiterzuführen, bräuchten wir mehr als eine Erde.

Wenn wir alle so viele Ressourcen verbrauchen würden, wie wir hier in Deutschland bräuchte es fast zwei Erden. Gerade die Industrienationen sind hier in besonderer Verantwortung, da sie im weltweiten Vergleich den größten ökologischen Fußabdruck haben. Die USA brächte bspw. ganze 5,1 Erden wohingegen Länder aus dem globalen Süden deutlich weniger Ressourcen verbrauchen.  (Quelle)

Genau aus diesem Grundgedanken hinaus wird es Zeit zu handeln. Dabei zählt jede*r Einzelne von uns, denn nur zusammen können wir den Earth-Overshoot-Day immer weiter nach hinten schieben. Hierfür hat das Global Footprint Network mehr als 100 Lösungen zusammengetragen und ruft unter dem Hashtag #MovetheDate dazu auf zu handeln. Ihr wollt mehr zu dem Thema lesen, dann klickt hier.

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