Spiele-Test: Ringo

Steffen-Spiele, Bell/Krastel, 2018
Autor: Julien Griffon
2 Spieler*innen, ab 9 Jahre, ca. 15 Minuten

‚Vier gewinnt!‘ heißt es auch hier. Aber hier geht es nicht um gelbe und rote Plastikscheiben. Bei „Ringo“ verändert sich mit jedem Zug auch das Spielfeld. Ihr müsst Holzscheiben und Metallringe geschickt platzieren. Wer es schafft eine Reihe von vier Scheiben oder Ringen seiner Farbe zu legen gewinnt.

„Ringo“ ist ein Spiel für zwei. Wer am Zug ist legt eine seiner Scheiben in einen beliebigen Ring. Diesen Ring dürft ihr dann angrenzend an einen anderen Ring beliebig neu platzieren. Dann ist euer*eure Gegner*in an der Reihe. Mit dem richtigen Zug kann man die Pläne des*der anderen dann schnell wieder durchkreuzen. Sind alle Scheiben im Spiel, müsst ihr eine bereits platzierte Scheibe nehmen und für sie einen neuen Platz suchen.

Bei „Ringo“ müsst ihr gut aufpassen und immer alle Scheiben und Ringe im Blick haben. Der Zugmechanismus ist raffiniert und erfordert taktisches und vorausschauendes Denken. Auf den ersten Blick erinnert das Spiel an den Klassiker Tic-Tac-Toe. Schnell werdet ihr aber merken, dass es nicht viel Ähnlichkeit gibt. Seid ihr bei dem Klassiker auf ein Feld von 3×3 beschränkt, bietet „Ringo“ die Möglichkeit sich frei in alle Richtungen auszubreiten. Die Holzscheiben und Metallringe sind sehr hochwertig und liegen super in der Hand. Das wenige Material ist in einer kleinen Spielschachtel, die sich schnell und leicht überall mitnehmen lässt. Auch das Spiel selbst braucht nicht allzu viel Platz; ideal für die nächste Zug- oder Busfahrt. Ihr braucht nur eine ebene Fläche.

4 Pöppel vergibt Oliver Mahn

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